Die Urlaubsplanung steht an. Meistens soll der Havaneser mit in die Ferien, doch was muss man dabei alles beachten? Und wohin mit dem Liebling, wenn er einmal doch nicht mit auf Reisen kommen kann? Wir geben Tipps rund um die schönste Zeit des Jahres.
Für die meisten Besitzer eines Havanesers steht fest: Natürlich soll der Kleine im Urlaub mit dabei sein. Doch wie lässt sich die Reise so gestalten, dass sie sowohl die Vier- als auch die Zweibeiner richtig genießen können? Das A und O ist eine sorgfältige Planung, unabhängig davon, ob der Hund mit von der Partie ist oder für eine gewisse Dauer woanders untergebracht werden muss.
Urlaub mit dem Havaneser rechtzeitig planen!
So schön es sein kann, mal spontan ins Blaue zu fahren: Mit einem Hund muss man einiges organisieren und sollte deshalb schon früh mit der Planung beginnen. Soll der Havaneser mit auf Reisen, sind die Besitzer mit folgenden Fragen konfrontiert:
- Welches Reiseziel passt sowohl für uns als auch den Hund?
- Sind Hunde dort erwünscht?
- Welche hundekonformen Unterkünfte gibt es dort?
- Wie kann der Hund dort beschäftigt werden?
- Welches Transportmittel kommt in Frage?
- Welche Reiseausstattung braucht der Havaneser?
- Welche Impfungen sind unter Umständen nötig?
Beginnen sollte man stets mit der Auswahl des Reiseziels, da alle anderen Überlegungen darauf aufbauen.
Reiseziele für den Havaneser
Man kann bequemerweise ein Reiseziel zu wählen, das sich bereits bewährt hat. Wer aber gerne etwas Neues ausprobieren möchte, muss etwas abwägen, um die Interessen aller Reisenden unter einen Hut zu bekommen.
Am unkompliziertesten ist es natürlich, innerhalb Deutschlands mit dem eigenen Auto zu verreisen. An dieses ist der Havaneser bereits gewöhnt, und es gibt keine Einreisebestimmungen zu beachten. Für Fahrten ins Ausland gilt: rechtzeitig beim entsprechenden Konsulat in Erfahrung bringen, welche Auflagen zu beachten sind, insbesondere, wenn die Reise aus Europa herausführen soll. In manchen Fällen gibt es auch besondere Regelungen bei der Wiedereinreise nach Deutschland.
Innerhalb der EU ist die Einreise mit Hund deutlich erleichtert worden. Waren früher mitunter hohe bürokratische Hürden zu überwinden, darf der Vierbeiner nun in der gesamten EU mit dem EU-Heimtierausweis, in dem alle Impfungen vermerkt sind, einreisen. Diesen sollte man einige Monate vorher beim Tierarzt in Auftrag geben. Die Tollwutimpfung, die mindestens 21 Monate zurückliegen muss, ist bei allen EU-Staaten Pflicht. Damit der Pass dem Hund eindeutig zugeordnet werden kann, muss er einen Mikrochip tragen. Manche Länder haben zusätzliche Einschränkungen. Auch hier sollte man sich frühzeitig erkundigen.
Neben den Einreisebestimmungen, sollte man sich vorab zudem über die generelle Einstellung gegenüber Hunden am Ferienort informieren. Gerade in südlichen Ländern, wo beispielsweise streunende Hunde ein Problem darstellen, ist man nicht erfreut, wenn auch noch die Urlauber Vierbeiner mitbringen. Ganz anders das extrem hundefreundliche Großbritannien: Dort gibt es etliche Urlaubsunterkünfte, die für Vierbeiner sogar verschiedene Menüs anbieten. Dafür ist hier Vorsicht geboten, wenn man mit der ganzen Familie anreist. In einigen Hotels sind zwar Hunde sehr willkommen, hingegen Kinder nicht erwünscht.
Wichtig ist es auch, mit dem Havaneser im Urlaubsdomizil etwas unternehmen zu können. Die schönsten Strände nützen nichts, wenn der Hund nicht mit darf. Wer ans Meer reist, sollte also sicherstellen, dass es Hundestrände gibt oder der Umgang damit allgemein etwas lockerer gehandhabt wird. Gerade bei kleinen Hunden wie Havanesern drücken manche Aufseher ein Auge zu. Zudem sollte der Hund am Ferienort auch die Möglichkeit haben, sich auszutoben.
Die passende Unterkunft für den Havaneser
Genauso entscheidend für einen gelungenen Urlaub mit Hund ist neben dem passenden Ort eine hundefreundliche Unterkunft, die im Idealfall gesicherten Auslauf und Spielmöglichkeiten bietet. Ob man sich für eine Ferienwohnung bzw. ein Ferienhaus oder eher für Pension oder Hotel entscheidet, hängt zum einen vom Geldbeutel, zum anderen vom persönlichen Geschmack ab. Glücklicherweise sind Havaneser nicht sehr anspruchsvoll und schnell zufriedenzustellen, solange die ganze Familie versammelt ist.
Hotel
Im Hotel bekommt man normalerweise den besten Service geboten. Man muss nicht selbst Frühstück machen, sondern bekommt es serviert. Die Betten macht der Zimmerservice, geputzt und aufgeräumt wird auch. Sofern man nicht gerade eine Suite bucht, ist der Platz jedoch deutlich begrenzter als in einer Ferienwohnung. Es sollte sich jedoch ganz klar um ein hundefreundliches Hotel handeln, sonst kann es leicht zu Verstimmungen mit anderen Hotelgästen kommen. Hotels, die sich auf Gäste mit Hunden spezialisiert haben, finden Sie beispielsweise unter Travel 4 Dogs.
Gasthof/Pension
In einem Gasthof oder einer Pension geht es meist etwas familiärer zu, aber auch hier bekommt man ein Frühstück und ein täglich gereinigtes Zimmer. Wie beim Hotel sollte auch Gasthof oder Pension explizit gerne Hunde empfangen. Ist dies der Fall, gibt es meist auch Hundenäpfe und Möglichkeiten zum gesicherten Auslauf. Niemand wird sich daran stören, wenn der Havaneser mal laut seine Freude bekundet. Hundefreundliche Pensionen gibt es zum Beispiel bei Hund und Herrchen.
Camping
Auf sehr vielen Campingplätzen sind Hunde erlaubt. Man muss sich jedoch im Klaren darüber sein, dass es eventuell noch einige andere Vierbeiner auf dem Areal geben wird. Der Havaneser sollte daher gut mit anderen Hunden klarkommen, die auf einem Campingplatz auch oft frei herumlaufen. Klappt dies gut, kann ein gut erzogener Havaneser den Aufenthalt (und mit ihm seine Familie) sehr genießen. Als verantwortungsvoller Hundebesitzer sollte man seinen Liebling nicht unbeaufsichtigt auf dem Platz laufen lassen, auch wenn die viele andere dies so handhaben. Eine Auswahl an geeigneten Campingplätzen findet man u. a. auf Hunde erlaubt.
Ferienwohnung/Ferienhaus
Hier muss man sich um alles selbst kümmern: saubermachen, Essen besorgen etc. Dafür ist man aber auch ungebunden und muss speziell im Ferienhaus nicht so viele Rücksichten auf andere Urlauber nehmen. Bei einem Haus ist meist ein Garten dabei, in dem der Havaneser nach Herzenslust herumtollen kann. Wer in einer solchen Unterkunft seine Ferien verbringen will, wird bei Fewo-Hund fündig.
Die Anreise für den Havaneser
Hat man sich für einen Urlaubsort entschieden, stellt sich die Frage, wie man mit Sack und Pack und Hund dort hingelangt. Am einfachsten funktioniert das natürlich im eigenen Wagen, aber auch andere Transportmöglichkeiten können recht angenehm sein.
Im Auto
Wenn der Havaneser gerne im Auto mitfährt, und der Urlaubsort nicht extrem weit entfernt liegt, bietet sich diese Reiseform an. Alles, was benötigt wird, kann einfach in den Kofferraum gepackt werden, ohne Rücksicht auf Gewicht oder Volumen. Der Hund hat während der Anfahrt eine vertraute Umgebung um sich.
Gesetzlich vorgeschrieben ist es, dass Tiere im Wagen gesichert sein müssen. Der Havaneser muss also mit einem Sicherheitsgurt fixiert werden oder in einer Transportbox sitzen oder in einem abgetrennten Bereich hinter Gittern. Da der Havi ja sehr klein ist, bietet sich die Transportbox als erste Wahl an.
Auf keinen Fall sollte man den Havaneser während einer Fahrpause allein im Auto lassen – schon gar nicht über einen längeren Zeitraum und bei Hitze. Diese Gefahr wird oft unterschätzt, denn es muss nicht extrem heiß sein, damit ein Lebewesen im aufgeheizten Wagen in Lebensgefahrt gerät.
Im Zug
Bei der Deutschen Bahn reisen kleine Hunde wie der Havaneser in einem Transportbehälter kostenlos. Er hat jedoch keinen Anspruch auf einen Sitzplatz. Das bedeutet, dass der Hund mitsamt Box oder Tasche auf den Schoß genommen werden muss, wenn alle Plätze von Mitreisenden belegt werden. Stört sich ein anderer Fahrgast an dem Hund, wird man eventuell aufgefordert, Platz oder Abteil zu wechseln. Hier sollte man gelassen reagieren und einfach der Aufforderung des Zugpersonals folgen. Für gewöhnlich werden Havaneser jedoch gerne gesehen.
Nach Österreich, Italien und in die Schweiz darf der Havaneser auch gratis fahren. Geht die Zugreise in andere Länder, zahlt der Hundebesitzer für seinen Vierbeiner in der Regel den halben Preis einer Fahrkarte in der zweiten Klasse (auch, wenn Hund und Herrchen erster Klasse reisen sollten).
Da es kein Hundeklo im Zug gibt, sollte der Havaneser direkt vor Fahrtantritt noch einmal sein Geschäft erledigen und einige Stunden zuvor nichts mehr zu fressen bekommen. Bei den Vorschriften ist ein eventuelles Misstgeschick bereits eingeplant, weshalb die Hunde nur in wasserdichten Transportbehältnissen reisen dürfen.
Für aufgeschlossene Havaneser ist die Zugfahrt ein Vergnügen.
Für wohlerzogene und aufgeschlossene Havaneser ist die Zugfahrt bestimmt ein aufregendes Vergnügen. Gegen aufkommende Nervosität hilft es, wenn Frauchen oder Herrchen um so ruhiger auf das Tier eingehen. Wer sich nicht so sicher ist, wie sein Havaneser sich während einer Zugreise verhalten wird, sollte auf jeden Fall vorher einen Test mit einer kurzen Bahnfahrt absolvieren.
Bei einer längeren oder gar mehrtägigen Bahnreise bietet es sich an, einen Platz im Schlafwagen zu reservieren. So können Hund und Tier besser entspannen. Bei der Buchung muss jedoch unbedingt geklärt werden, ob Hunde im Schlafwagen erlaubt sind, da dies nicht einheitlich geregelt ist.
Im Flugzeug
Der Havaneser hat im Gegensatz zu großen Hunden das Glück, nicht in den Frachtraum zu müssen, sondern in der Kabine mitreisen zu dürfen. Dazu müssen jedoch einige Bedingungen erfüllt sein: Der Hund muss in einem Transportbehälter reisen, der wie bei der Zugfahrt wasserdicht sein muss, dazu noch den Maßen für das übliche Handgepäck entsprechen muss. Dieses variiert von Fluglinie zu Fluglinie und sollte unbedingt vorab erfragt werden, um bei Reiseantritt keine bösen Überraschungen zu erleben.
Im Normalfall muss der Hund die Zeit während des gesamten Flugs in seiner Box unter dem Sitz verbringen. Es kann Ausnahmen geben, aber darauf sollte man nicht im Vorfeld spekulieren. Zum Wohle des Havanesers (und auch zum eigenen) sollte man auf eine Flugdauer von mehr als vier Stunden verzichten und unbedingt einen Direktflug buchen. Umsteigen sorgt für unnötigen Stress.
Die Fluggesellschaften sind nicht verpflichtet, Hunde zu transportieren. Es kann daher passieren, dass manche Linien die Mitnahme verweigern, weil beispielsweise bereits zu viele Haustiere an Bord sind. Deshalb sollte man sehr frühzeitig für sich und den Hund buchen, denn: wer zuerst, mahlt zuerst. Die Kosten für einen Hund in der Kabine bewegen sich zwischen null Euro und einer zweistelligen Summe.
Auch für das Flugzeug gilt wie für den Zug: einige Stunden vorher nichts mehr füttern und so knapp wie möglich vor Reiseantritt noch einmal Geschäft verrichten lassen.
Auf dem Schiff
Soll der Havaneser auf einer Fähre mitgenommen werden, funktioniert das meist sehr unkompliziert. Auf einer Autofähre ist der Hund ohnehin im Fahrzeug, bei einer anderen Fähre sollte man sich zuvor über die Mitnahmevorschriften erkundigen. Bei kleinen Hunden gibt es im Normalfall keine Probleme. Sollte der Havaneser noch keine Schiffserfahrung besitzen, empfiehlt es sich, ein Medikament gegen Seekrankheit bereitzuhalten.
Seetüchtig sollte der Havaneser allerdings unbedingt sein, wenn man eine mehrtägige Schiffreise plant. Inzwischen gibt es einige Reedereien, die Hunde auf ihren Kreuzfahrten erlauben oder sogar einen besonderen Service für die Vierbeiner anbieten. Seereisen mit Hund ermöglichen beispielsweise Hurtigruten, Color Line, dem Flusskreuzfahrten-Anbieter 1AVista-Reisen und Cunard Line. Hier können die Hunde mit ihren Besitzern auf der vornehmen Queen Mary 2 residieren.
Reisevorbereitung mit dem Havaneser
Soll die Reise ins Ausland gehen, muss man mindestens zwei Monate vor Beginn die eventuell benötigten Impfungen durchführen und – falls noch nicht vorhanden – einen Heimtierausweis beim Tierarzt ausstellen lassen. Ein kleiner Gesundheits-Check-up kann natürlich auch nicht schaden, damit man den Urlaub unbeschwert genießen zu können. Auf jeden Fall sollte man mit dem Tierarzt klären, was alles in die Hunde-Reiseapotheke gehört.
Für die Dinge, die der Havaneser unterwegs so braucht (s. folgenden Punkt), fertigt man am besten eine Liste an. Bekommt der Hunde für die Reise etwas Neues wie beispielsweise eine Transporttasche, sollte er einige Wochen vorher schon daran gewöhnt werden. Das gilt auch für noch nicht erprobte Reisearten. Damit sollte der Havaneser unbedingt vorher vertraut gemacht werden. Am Reisetag selbst sollte der Havaneser besser kein Futter bekommen. Wasser muss jedoch immer zur Verfügung stehen.
Reiseausstattung für den Havaneser
Tierische Reisebegleiter brauchen oft mehr Zubehör als so mancher Mensch. Da macht der Havaneser keine Ausnahme. Damit er sich richtig wohlfühlt, gibt es einiges einzupacken. Für einen Auslandsurlaub kann es sinnvoll sein, das gewohnte Futter miteinzupacken. Es sollte jedoch bedacht werden, dass angebrochene Dosen mit Nassfutter nicht wie erforderlich gekühlt werden können.
Das muss mit:
- Transportbehälter für den Hund (Box, Tasche oder Rucksack – je nach Reiseverkehrsmittel)
- Halsband mit Adressplakette und Leine
- Tuch oder Decke für das Innere des Transportbehälters
- Schlafdecke für die Unterkunft und Decke für draußen
- Spielzeug
- Trinknapf und Behälter für Trinkwasser
- evtl. Futter und Leckerli
- Unterlagen (Heimtierausweis, Impfpass, Versicherungsnummer)
- Schäufelchen und Tütchen für die Hinterlassenschaften
- Pflegeset (Kamm, Bürste, Shampoo etc.)
- Reiseapotheke (Augen-/Ohrentropfen, Sonnenschutz, Medikamente gegen Übelkeit, Durchfall etc.)
Ohne Havaneser auf Reisen
Es gibt viele Gründe, warum es passieren kann, dass der vierbeinige Liebling einmal nicht mit auf Reisen gehen kann. Sei es, weil eine Fernreise ansteht oder eine Städtereise, die für den Havi zu strapaziös wäre, oder auch eine Geschäftsreise. Wer sich schweren Herzens für die Ferienzeit von seinem Havaneser trennt, will ihn zumindest während der eigenen Abwesenheit bestens aufgehoben wissen. Wer bereits im Vorfeld weiß, dass eine solche Reise ansteht, sollte seinen Havi beizeiten daran gewöhnen, dass er von anderen gepflegt wird.
Am besten zu Hause
Ideal, ist es natürlich, wenn der Havaneser in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus betreut wird – und war von einer Person, die er schon länger kennt und zu der er bereits eine Beziehung aufgebaut hat. So muss der Hund zumindest nicht seine vertraute Umgebung verlassen und sich nicht an neue Menschen gewöhnen. Beides auf einmal wäre doch etwas zu hart für den kleinen Kerl.
Ist dies nicht möglich, sollte der Havaneser zumindest zu einer ihm bekannten Person nach Hause kommen. Gibt man ihm ein Kuscheltier oder Kleidungsstück mit, das nach Frauchen oder Herrchen riecht, lässt sich die Zeit auch schon viel einfacher überstehen. Das gewohnte Futter im vertrauten Napf tun ein Übriges, damit sich der Havi trotz Trennungsschmerz einigermaßen wohlfühlt.
Finden sich keine Bekannten, die diese Aufgabe übernehmen können, besteht noch die Möglichkeit, einen professionellen Tiersitter kommen zu lassen. Dieser sollte jedoch durch entsprechende Referenzen vertrauenswürdig sein und sowohl auf den Hund als auch auf den Besitzer einen sympathischen Eindruck machen. Der Preis sollte vorher festgelegt werden.
Beim Züchter
Viele Züchter fühlen sich dafür verantwortlich, dass es ihren ehemaligen Welpen gut geht. Einige sind gerne bereit – bei entsprechenden freien Kapazitäten – ihre früheren Schützlinge für einen gewissen Zeitraum aufzunehmen. Der Havaneser wird sich dort zwar – vor allem, wenn er schon etwas älter ist – nicht mehr heimisch fühlen, aber zumindest kann man sicher sein, dass der Vierbeiner liebevoll und fachkundig betreut wird. Nachfragen lohnt sich auf jeden Fall.
In der Hundepension
Bei einer Hundepension haben viele Frauchen und Herrchen Zwinger oder abgesperrte Zimmer vor Augen. So etwas gibt es zwar auch noch, doch die meisten Tierpensionen bieten eine liebevolle Betreuung, bei der die Vierbeiner komplett ins Familienleben mit eingebunden werden und somit überall mit dabei sind.
Viele Pensionen nehmen deshalb nur eine sehr kleine Zahl an tierischen Gästen auf. Das ist natürlich sehr angenehm, da sich die Betreiber individuell um alle Hunde kümmern können. Der Nachteil ist, dass freie Plätze in solchen Häusern gerade während der Ferienzeit rar gesät sind. Deswegen empfiehlt es sich auch hier, nach Möglichkeit lange Zeit im Voraus zu planen.
Schließlich muss man mit dem Havi vorab auch einen Besuch abstatten, um festzustellen, ob Hund und Betreuer miteinander zurechtkommen. Außerdem ist der Aufenthalt als zusätzlicher Kostenfaktor ins Reisebudget einzuplanen. Individuelle Betreuung hat natürlich ihren Preis.
Wer keinen Platz in einer Hundepension kommt, kann auch als Ultima Ratio beim örtlichen Tierheim anfragen. Manche Einrichtungen bieten Ferienbetreuungen an. Die Unterbringung ist nicht so komfortabel wie in einer Pension, aber wenn alle anderen Möglichkeiten nicht zur Verfügung stehen, wäre dies noch ein Ausweg aus einer Notsituation. Hier sollte der Havaneser aber wirklich nicht mehr Zeit als nötig verbringen.